Ölentlüftung | T3 1.9+2.1

Turm für Ölentlüftung.
Kurbelwellengehäuse Entlüftung.
Wassergekühlte Boxermotoren (WBX):
T3 Bus 1900 | 2100.

Der Druck im Kurbelgehäuse wird zum Teil durch den an den Kolben vorbeigepumpten Luftstrom verursacht. Der Kurbelgehäusedruck soll gering sein, er kann aber z. B. durch verschlissene Kolbenringe größer werden. Der meiste Kurbelgehäusedruck wird jedoch durch die rotierenden Teile wie die Kurbelwelle mit den Pleuelstangen erzeugt, dieser Druck sollte durch die Kurbelgehäuseentlüftung abgebaut werden. 

Sollte dies nicht der Fall sein, wird der Druck über die schwächsten Teile wie die Dichtungen abgeleitet. Damit an der Entlüftungsstelle des Kurbelgehäuses kein Öl ausläuft, wird dafür eine Konstruktion angefertigt, die dafür sorgt, dass der Druck abgebaut wird, das Motoröl aber im Kurbelgehäuse verbleibt. 

Bei den Wasserboxermotoren (WBX) ist dies der Kurbelgehäuseentlüftungsturm, der auf der Innenseite eine lose Buchse mit mehreren Auslässen hat, die so angeordnet sind, dass nur der Druck abgeleitet wird. 

Bei den CT/CZ-Motoren ist die Funktionsweise dieselbe, aber viel einfacher gestaltet, ohne zusätzliche Innenteile. Es handelt sich um einen Hohlraum, in dem ein unterer Deflektor gewählt wurde, den wir von den Motoren Typ 1 und Typ 3 kennen. Dadurch wird sichergestellt, dass kein Öl verspritzt und nur der Druck im Kurbelgehäuse abgeleitet wird. 

Dieser Kurbelgehäuseentlüftungsturm ist sowohl bei den Waterboxer- als auch bei den CT/CZ-Motoren aus Kunststoff gefertigt. Nach vielen Kilometern bei heißem und kaltem Wetter härtet der Kunststoff schließlich aus, wodurch er leicht reißt. Die schwächste Stelle ist der Schlauchanschluss, bei dessen Abbruch der komplette Kurbelgehäuseentlüftungsturm ausgetauscht werden muss. Wird mit Dichtungsring geliefert.